nach Rüdiger Hartungs Mitteilung in „facebook“
1 Papierentwickler normal bis etwas höher verdünnt (für schwache Kontraste)
2. Rotes Blutlaugensalz 40 Gramm pro Liter an.
3. Klärbad 90g Natriumsulfit in einem Liter Wasser.
4. Ein Blitzgerät zur Nachbelichtung (oder Lampe)
- Fotopapier mit dem Dia 2 bis 3 Blenden überbelichten. Falls das Endergebniss (Positiv) noch zu dunkel ist, noch mehr überbelichten.
2. Erstwicklung. Ausentwickeln. Es entsteht zunächst ein Negativ. Wegen der Überbelichtung ist dies sehr dunkel.
– kurz in Wasser abspülen –
3. Bleichbad. Mindestens 2 Minuten. Es bleibt ein Restbild stehen. Wenn sich absolut nichts mehr tut,
-kurz mit Wasser abspülen-
4. Klärbad. Auch mindestens 2 Minuten. Zum Ende hin wird das Restbild etwas flacher, milchiger.
– in Wasser mit Bild nach oben legen-
5. Nachbelichten. Blitz mit kleinster Leistungstufe und ca 1m Abstand.
(Variante : Wer eine Schwefel/Sephiatonung macht, kann sich die Nachbelichtung und Zweitentwicklung sparen, das erledigt der Schwefeltoner zusammen).
5. Zweitentwicklung im selben Entwickler (wer die etwas besser steuern möchte, kann 1+1 verdünnen).
5. Fixieren, wässern.
Bei Licht Ergebnis beurteilen.
Finetuning.
Falls das Positiv zu hart oder zu dicht ist:
(Das Bild muss sehr gut gewässert sein nach dem Fixieren. Fixierreste plus Bleiche frisst Lichter unwiederbringlich weg!)
Nochmals bei Licht in die Bleiche (ggf. stärker verdünnen 1+5) und so lange bleichen, bis die Schatten so sind, wie man sie haben möchte und dann schnell in Wasser und bewegen. Die Lichter werden dann mit sehr stark verdünntem Erstentwickler (1+10) zurück entwickelt. Ggf. wiederholen. Dann nochmals fixieren und wässern.
Geht praktisch schneller, als es hier den Anschein hat.